Healthy Food and Positive Vibes

2016/09/24

PERFECTIONISM – WHERE TO DRAW THE LINE

Perfectionism is one of those problems that people like to put in quotation marks. After all, how can that even be a problem? It's like when the skinny girl at the office complains she just can't gain weight, no matter what she eats. What a problem to have – right? So where's the problem in always wanting to do everything perfect? Well, it just might be ruining your life.

Perfektionismus wird oftmals nicht als ein "richtiges Problem" angesehen. Wie soll es das auch sein? Das ist so ähnlich wie wenn sich die gertenschlanke Kollegin darüber beschwert, kein Pfund zunehmen zu können, egal was sie isst. Was für ein Problem – nicht wahr? Was ist also so schlimm daran, immer alles perfekt machen zu wollen? Naja, zum Beispiel könnte es dein Leben ruinieren.


PERFECTIONISM – WHERE TO DRAW THE LINE

For an outsider the label perfectionist might seem like another way to brag. But for those who struggle with wanting to be perfect at literally anything, it is a heavy burden to carry.

Yes, perfectionism can be as much of a blessing as it can be a burden. There are numerous situations in life when it is good to pay attention to detail and to not stop working until you have done the best job you can possibly do.

The dark side of perfectionism are sleepless nights, depression, anxiety and social isolation. Overly perfectionist people are so afraid of making mistakes, they lose sight of perspective and overvalue minor mistakes and flaws. Ultimatley it can all boil down to becoming paralyzed and procrastinating to the extreme.


According to a study by the Smith College, typical signs for perfectionism are:
  • excessive concern over making mistakes
  • high personal standards
  • the perception of high parental expectations
  • the perception of high parental criticism
  • the doubting of the quality of one's actions
  • a preference for order and organization


However, having perfectionist traits doesn't automatically cause problems. There is a difference between normal and neurotic perfectionism according to Don E. Hamachek.

If you are a little perfectionist about some areas of your life, you are probably doing fine. But if your perfectionism controls every aspect, like your job, social relations, looks and even eating habits – it might be time to address the problem.

Here a five sings your perfectionism is far from being a healthy personality trait, put together by Julia Naftulin from Health.

You take procrastination to the extreme

Patricia Di Bartolo, PhD, a professor of clinical psychology at Smith College explains: "[Perfectionists] are so worried about being perfect and doing well they almost become paralyzed. They'll spend hours slaving over an assignment only to miss the deadline because nothing they create meets the impossible standards they've set for themselves.They engage in this vicious cycle where nothing is ever good enough, so they never make any forward movement." 

You feel anxious in social settings

Because perfectionist are so afraid of making mistakes or looking stupid, they don't want to be the center of attention and usually experience full-fledged anxiety in social settings.


You avoid trying new things 

Perfectionist like to be great at everything – right from the start, even if that is not possible at times. Despite there being an obvious learning curve to trying new things, true perfectionist cannot stand the feeling of failure and would rather not engage in new things because of it.


You have trouble forming long-term relationships 

Perfectionists often seem detached from the group; their fear of criticism leads them to keeping their distance from social relationships. Even in a romantic relationship, they have a hard time letting go of their desire to always be right.


You keep your self-doubts private 

“Perfectionists keep their mistakes really close to themselves,” says DiBartolo. “They’re not getting any good information about the fact that we all fail. We all have moments when we make mistakes, but their lack of sharing makes perfectionists feel like they’re the only ones.”

Perfectionism can be a healthy personality trait, but if you were nodding at all of the above, your perfectionism might be on the verge of neurotic. DiBartolo suggests participating in cognitive behavioral therapy in order to challenge your perfectionist thinking.

As long as you keep your perfectionism under control and don't let it interfere with every aspect of your life, you are doing fine. Being a little perfectionist is totally okay and, like I said earlier, it is definitely a beneficial trait at times.

So if you strive for perfection, but can still handle the fact, that it will never happen – you are totally on the healthy side of the perfectionist spectrum.





PERFEKTIONISMUS – WANN ES ZU WEIT GEHT

Für Außenstehende klingt die Aussage "perfektionistisch zu sein" meist wie Angeberei. Aber die Perfektionisten unter euch wissen: Manchmal ist es eine wahre Last.

Selbstverständlich hat es seine Vorteile. Es gibt genug Situationen in denen es angebracht ist, solange weiter zu machen, bis man das perfekte Resultat hat. 

Aber genauso gibt es eine dunkle Seite des Perfektionismus. Diese äußert sich in schlaflosen Nächten, Depressionen, Angstzuständen und sozialer Abschottung. Übertriebene perfektionistische Menschen sind ständig besorgt Fehler zu machen; ihre Sicht auf die Dinge ist so verzerrt, dass sie kleine Mängel und Fehler überbewerten. Schließlich lähmt sie ihr eigenes Denken und anstatt voran zu kommen, wird alles nur noch aufgeschoben.



Laut einer Studie des Smith Colleges sind typische Merkmale eines Perfektionisten: 
  • übertriebene Besorgnis Fehler zu machen
  • hohe persönliche Standards
  • die Auffassung hohen elterlichen Ansprüchen genügen zu müssen
  • der Glaube sich elterlicher Kritik stellen zu müssen
  • der Zweifel an den eigenen Fähigkeiten
  • eine Vorliebe für Ordnung und Organisation


Perfektionistische Züge müssen nicht immer von Nachteil sein. Laut Don. E. Hamachek gibt es einen Unterschied zwischen normalem und neurotischem Perfektionismus.

Wer hier und da perfektionistische Züge an den Tag legt, braucht sich nicht zu sorgen. Aber wenn sich der Drang zum Perfektionismus über jeden Lebensbereich erstreckt – wie zum Beispiel deinen Job, deine Beziehungen, dein Aussehen oder dein Essverhalten – dann wird es vielleicht Zeit diese Verhaltensweisen genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Hier sind fünf Anzeichen, dass dein Perfektionismus die Grenze einer normalen Charaktereigenschaft überschritten hat: (Quelle: Julia Naftulin von Health)

Aufschieberei gehört bei dir zum Alltag

Patricia Di Bartolo, PhD, Professorin für Clinical Psychology am Smith College erklärt: "[Perfektionisten] sind so besorgt ständig perfekt sein zu müssen, dass es sie regelrecht lähmt. Sie verbringen Stunden damit eine Aufgabe erledigen zu wollen, nur um dann den Abgabetermin zu verpassen, weil nichts ihren utopisch hochgesteckten Ansprüchen genügt. Sie befinden sich in einem Teufelskreis, wo nichts gut genug ist und deswegen kommen sie auch nicht voran." 


Soziale Interaktionen machen dir Angst

Weil Perfektionisten Angst haben Fehler zu machen oder dabei lächerlich auszusehen, vermeiden sie es im Mittelpunkt zu stehen. Das soziale Umfeld bereite ihnen meist regelrechte Angstzustände. 


Du probierst dich ungern an Neuem aus

Perfektionisten wollen bei allem immer gut abschneiden; am besten sofort – auch wenn das nicht immer möglich ist. Obwohl ihnen so etwas wie ein Lernprozess bekannt ist, halten sie es nicht aus, Fehler zu machen und meiden insofern Situationen, die ihre Schwächen bzw. ihre Unerfahrenheit herausstellen. 


Neue, langfristige Beziehungen aufzubauen fällt dir schwer

Perfektionisten stehen oft Abseits von sozialen Geschehnissen. Ihre Angst vor Kritik und das Herausstellen ihres womöglichen Fehlverhaltens lässt sie Gruppensituationen meiden. Auch in romantischen Beziehungen können sich Perfektionisten schwer tun, denn ihr Drang stets Recht haben zu wollen, kommt ihnen oft in die Quere.  


Selbstzweifel behältst du für dich

"Perfektionisten prahlen nicht unbedingt mit ihren Schwächen," erklärt DiBartolo. "Dass wir alle Fehler machen, hilft ihnen auch nicht weiter. Perfektionisten fühlen sich oft so, als wären sie die Einzigen, die Schwächen haben."

Perfektionismus kann ein normaler, gesunder Charakterzug sein. Wer aber bei all den obigen Punkten nicken musste und sich in jedem selbst wieder findet, sollte sich eingestehen, dass sein Hang zum Perfektionistischem an einer Neurose grenzt. DiBartolo empfiehlt in diesem Fall, sich einer kognitiven Verhaltenstherapie zu unterziehen.

Wer aber seinen Perfektionismus unter Kontrolle hat und diesen nicht jeden Lebensbereich beeinflussen lässt, braucht sich nicht zu sorgen. Eine Prise Perfektionismus hat noch niemanden geschadet.

Strebst du also nach Perfektion, kannst dich aber damit abfinden, dass dies sowieso niemals passiert – dann befindest du dich eindeutig auf der durchaus normalen und gesunden Seite des Spektrums von Perfektionismus. 


SHARE:
Blogger Template Created by pipdig